Vorstellung Stefanie Krammer

Juso-Kandidatin sein. Was bedeutet das für mich?

Unser Antrieb als Jusos ist es, die Gesellschaft zu verändern und gerechter zu machen. Die inhaltliche Arbeit unseres Verbandes steht an erster Stelle. Eine Juso-Kandidatur für den Münchner Stadtrat bedeutet für mich deshalb, die Themen des Roten Fadens zu setzen und für sie einzustehen.

Die Kommunalpolitik ist die Keimzelle der Demokratie in unserer Gesellschaft. Die Entscheidungen keiner anderen Politikebene haben so direkten Einfluss auf das Leben der Menschen wie die der Stadtparlamente. Trotzdem entziehen sich viele kommunalpolitische Entscheidungen dem Sichtfeld zahlreicher Menschen. Das muss sich ändern! Wir müssen deutlich machen, dass die Sozialdemokratie München zu einer solch lebenswerten Stadt gemacht hat und dass nur sie München durch weitere positive Veränderungen voranbringen kann.

München ist nicht nur eine Betten-und-Büro-Burg. München ist eine vielfältige Stadt. München ist ein Ort des Lebens, der Arbeit, der Kultur, des Sports und vieles mehr. Hier muss es Platz geben für günstigen Wohnraum, für Mobilität, Freiräume, Parks, Sportstätten, aber auch für Industrie und Handwerk. Münchens unablässiges Wachstum ist nicht nur eine Herausforderung, sondern vor allem eine Chance. Wenn etwas wächst, dann können wir auch etwas verändern und zwar nach gerechten und solidarischen Prinzipien. Ich will mich dafür einsetzen, dass wir diese Chance nutzen.

Wir Jusos sind eine tragende Säule der Münchner SPD, sowohl wenn es ums Anpacken bei Aktionen geht, als auch bei der inhaltlichen Positionierung der Partei. Belege dafür gibt es genug, beispielsweise den Jugendbereich des Isarinselfestes, unsere medienwirksamen Aktionen im Wahlkampf, aber auch der Rote Faden und unsere zahlreichen Anträge auf Parteitagen der SPD.

Durch unsere konsequente inhaltliche Arbeit ist es uns gelungen, das Kommunalwahlprogramm der Münchner SPD entscheidend mitzuprägen. Es ist unsere Verantwortung als Juso-Kandidat*innen dafür zu sorgen, dass dieses Programm im Stadtrat auch umgesetzt wird. Dafür muss sich dieses enorme jugendliche Engagement deutlicher in Stadtratsmandaten niederschlagen. Für die Inhalte des Roten Fadens will ich im gemeinsamen Juso-Wahlkampf Werbung machen und sie dann im Stadtrat verwirklichen.

Persönliche Schwerpunktthemen

Bei der Gewichtung der Themen möchte ich mich ebenfalls nach der Einschätzung der Jusos München richten, da ich mich als Juso-Kandidatin als eines unsere Sprachrohre verstehe. Einige Felder liegen mir aber natürlich auch persönlich besonders am Herzen:

Gute Arbeit

Als Gewerkschafterin ist Gute Arbeit ein bestimmendes Feld für mich. Jugendliche brauchen Perspektiven! Deshalb ist es gerade für junge Menschen besonders entscheidend, eine vernünftige Ausbildung und ein gesichertes, zum Leben ausreichendes Einkommen zu erhalten. Die Forderungen aus dem Themenblock „Arbeit und Wirtschaft“ des Roten Fadens sind mir daher besonders wichtig. Kommunale Unternehmen und die Stadt München müssen als Arbeitgeberinnen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. Es ist deshalb wichtig den Ausbau echter öffentlicher Beschäftigung zu forcieren und auf atypische Beschäftigungsformen zu verzichten.

Junges Wohnen

In München eine Wohnung zu finden ist immer schwierig, ohne festen Arbeitsvertrag ist es fast unmöglich. Deshalb muss insbesondere für junge Menschen bezahlbarer Wohnraum abseits des „freien Marktes“ geschaffen werden. Ich werde mich daher für den verstärkten Bau von Auszubildenden- und Studierendenwohnheimen, die Einrichtung eines Auszubildendenwerkes sowie den Bau von Werkswohnungen einsetzen. Hier müssen die Arbeitgeber*innen mehr in die Pflicht genommen werden.

Sport

Die Förderung des Breitensports ist für mich als aktive Triathletin ein Herzensthema. Die Münchner Vereine bieten ein breites Angebot unterschiedlichster Sportarten. Doch nicht nur der Vereinssport hat in München großen Zulauf, es eröffnen auch immer mehr kommerzielle Fitness-, Sport-, und Yogastudios. Um die vielfältigen Angebote des Breitensports und damit den kostengünstigen und allgemeinen Zugang zu sportlicher Betätigung zu erhalten, muss der Kommerzialisierung des Sports entgegengewirkt werden. Der Ausbau öffentlich zugänglicher Sportstätten sowie von Jugendspielgeländen in Parks ist zu forcieren und weiter voranzutreiben.

Dafür will ich mit euch Wahlkampf machen! Gemeinsam holen wir ein gutes Ergebnis für die Münchner SPD und setzen unsere Inhalte durch. Ich freue mich darauf!

Anmerkung der Redaktion: Bei den Vorstellungen der Kandidat*innen wurden höchstens Änderdungen an der Formatierung vorgenommen.

Schreibe einen Kommentar