Ein Plädoyer für die solidarische Stadt
WIR WOLLEN MEHR – das haben wir Jusos München zu unserem zentralen Claim für die Kommunalwahl 2020 gemacht. Als eure Spitzenkandidatin möchte ich euch heute beschreiben, für welches Mehr ich persönlich stehe und kämpfen werde – im Wahlkampf und ab März nächsten Jahres dann hoffentlich in der neuen SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat.
Das erste Ziel ist natürlich, am 15. März 2020 die Mehrheit im Münchner Stadtrat zu stellen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren wirklich guten Inhalten – sowohl im Roten Faden als auch im Kommunalwahlprogramm der Münchner SPD – ganz klar zeigen, warum wir weiterhin diese Stadt gestalten wollen und werden. Lasst uns diese Inhalte jetzt gemeinsam an die Leute bringen – lasst uns an Haustüren klingeln, auf der Straße Präsenz zeigen und auch im Freundes- und Bekanntenkreis mehr darüber reden, wofür wir als Jusos und SPD stehen und warum es sich lohnt, uns zu wählen.
Und wenn wir schon bei der Frage sind, wofür wir stehen, dann ist für mich hier ganz eindeutig die Antwort, dass wir uns wieder mehr darauf besinnen müssen, für wen wir Politik machen und wie wir diesen Menschen ein gutes Leben in dieser Stadt ermöglichen wollen. In unserer wachsenden Stadt erleben wir eine zunehmende Kluft zwischen unterschiedlichen Personengruppen und die vehemente Verteidigung von Partikularinteressen gegenüber dem Gemeinwohl. Dem treten wir als Jungsozialist*innen entscheidend entgegen, indem wir uns für eine Stadtgesellschaft stark machen, an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Wir stehen auf der Seite derer, die keine Lobby haben. Mehr Solidarität – das ist die zentrale Motivation für meine Stadtratskandidatur.
Im Roten Faden haben wir Jusos viele tolle Ideen entwickelt, wie wir diese Grundüberzeugung ganz konkret für München umsetzen wollen. Wir stehen für eine Umgestaltung des öffentlichen Raums zu einem konsumfreien Begegnungsort für alle Menschen, für Bildungsgerechtigkeit ab dem ersten Krippentag und für eine demokratische, offene und klar antifaschistische Stadtgesellschaft. Alle müssen die Möglichkeit haben, sich in München zu beteiligen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Wir müssen dies durch finanzielle Entlastung, sprachliche Unterstützung und die Schaffung von Begegnungsräumen ermöglichen. Denn wenn sich mehr Menschen an der Gestaltung unserer Stadt und dem Leben darin beteiligen, dann kann München wirklich eine Stadt für alle werden.
Und wenn wir all diese Inhalte dann vermittelt haben und eine breite linke Mehrheit im nächsten Stadtrat besteht, dann ist für mich ganz klar, dass wir als Jusos in der nächsten Fraktion ein Mehr an junger Politik machen und die Inhalte des Roten Fadens zur Grundlage unserer Arbeit machen werden. Immer einhergehend auch mit mehr Rückkoppelung an den Verband. Lasst uns im Gespräch bleiben und sicherstellen, dass wir als Jusos den Diskurs in der SPD weiterhin so entscheidend mitprägen, wie wir es in den vergangenen Monaten schon getan haben.
Ich freue mich sehr, mit euch gemeinsam in einen richtig coolen Wahlkampf zu starten und weiter für eine bunte, offene und solidarische Stadt für alle zu kämpfen! Wir sind jung, wir bringen tolle Ideen mit und München braucht mehr von uns!
Anmerkung der Redaktion: Bei den Vorstellungen der Kandidat*innen wurden höchstens Änderdungen an der Formatierung vorgenommen.