Vorstellung Katharina Latsch

Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Katharina Latsch (Kathi) und ich möchte unsere Stadt nachhaltig mitgestalten. Ich bin 26 Jahre alt, selbstständige Mediengestalterin und Studentin. Ich habe Volkswirtschaftslehre im Bachelor an der LMU studiert und studiere jetzt Consumer Science im Master an der TUM. Meine Schwerpunkte im vorherigen und jetzigen Studium sind Bildungsökonomie, Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Konsumentenschutz und nachhaltiges Unternehmertum. In der Schwerpunktsetzung spiegeln sich auch meine Interessen und Werte wider, für die ich brenne und für die ich mich jederzeit einsetzen möchte.

2014 bin ich in die SPD eingetreten und seit drei Jahren bin ich im Vorstand von Freimann. Dort war und bin ich Teil der Verjüngungskur, die unser Ortsverein ganz dringend benötigt hat. Ich betreue dort die Mitglieder und habe zusammen mit den anderen jungen Leuten den Stammtisch und Social Media Arbeit ins Leben gerufen. Außerdem bin ich bei den Jusos sehr aktiv, in diversen Delegationen und Teil des AK Ökonomie.

Ich wohne in der Studentenstadt (Stusta), dem größten Studentenwohnheim Deutschlands. Dort bin ich Tutorin in der Heimselbstverwaltung des STWM, wo ich Ansprechpartnerin bei Problemen der BewohnerInnen bin und das soziale Gemeinschaftsleben mitgestalte. Ihr kennt es sicherlich, das riesengroße 20-stöckige Gebäude an der Autobahn, mit dem BMW-Logo. Ich organisiere dort Aktivitäten, damit die Leute dort nicht vereinsamen.

Ich habe die Vision, in einer Gesellschaft zu leben, in der jeder frei nach seinen Vorstellungen leben kann, solange er nicht die Freiheit eines anderen beschränkt; in der sich jeder frei entfalten kann und auch die Möglichkeiten dazu bekommt. Eine Gesellschaft in der wirtschaftliches Handeln nicht am Gewinnmaximum orientiert ist sondern daran den größtmöglichen Nutzen für alle zu schaffen.

Die Möglichkeit dazu zu bekommen, sich frei zu entfalten, anhand der eigenen Interessen und Stärken. Da haben wir als Gesellschaft noch einiges zu tun.

Auch ich bin Arbeiter*Innenkind, ich habe mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erlangt, nachdem ich meine Ausbildung als Mediengestalterin absolviert hatte. Dann bin ich zum Studium nach München gekommen. Aber ich kann euch sagen, das war kein leichter Weg! Die Gesellschaft braucht uns alle: Ob Handwerker oder Akademiker – alle müssen wir fördern!

Hier können wir als Stadt in unseren Schulen beim Thema Bildung gestalten. Wir müssen alle jungen Menschen über ihre Möglichkeiten aufklären – denn Information – das ist wissenschaftlich belegt – kann zu mehr Chancengleichheit und Durchlässigkeit im Bildungssystem führen.

Außerdem möchte ich mich im Bereich der nachhaltigen Wirtschaftspolitik engagieren, da ich denke, dass hier großes Verbesserungspotential besteht und viel zu oft nur im Hier und Jetzt gedacht wird, anstatt auch zukünftige Kosten oder Kosten für die Umwelt und die Gesellschaft miteinzubeziehen. Als Beispiele dazu seien genannt:

  • Die Bevorzugung und Förderung von Unternehmen, die Werkswohnungen bauen
  • Projekte nach nachhaltigen Gesichtspunkten vergeben und nicht schlicht danach, wer am günstigen ist.
  • Gemeinwohlorientierte Projekte und Initiativen weiter fördern, von diesen profitiert die ganze Gesellschaft
    • Beispielsweise Rehab Republic: Sie organisieren unter anderem Schnibbelparties, mit denen sie sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen; dort kommen Leute aus allen Schichten der Gesellschaft zusammen, schnibbeln gerettete Lebensmittel, kochen sie gemeinsam und essen im Anschluss zusammen. Das ist eine richtig gute Sache!
  • Maßnahmen zur Müllvermeidung und gegen Lebensmittelverschwendung, wie z.B. mehr Verpackungsfreie Supermärkte, Foodsharing, Kleidertauschparties etc.

Meine Stärken liegen darin, Probleme zu analysieren und vielseitige Aspekte in die Lösungsfindung miteinzubeziehen. Faktenbasierende Entscheidungen, statt populistische Entscheidungen, bei denen ich aber nicht die Menschen aus den Augen verliere. Außerdem mache ich den Mund auf, wo immer ich Ungerechtigkeiten oder Benachteiligungen sehe – auch wenn es unangenehm sein kann.

Ich stehe für Chancengleichheit, bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum und Gemeinwohlmaximierung. Ich möchte diese Stadt nachhaltig gestalten.

Freundschaft!

Anmerkung der Redaktion: Bei den Vorstellungen der Kandidat*innen wurden höchstens Änderdungen an der Formatierung vorgenommen.

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