Simone Burger, Stadtratskandidatin (Listenplatz 8)
über die Kommerzialisierung von öffentlichem Raum
Die Münchner Plätze, Parks und Grünanlagen sind wichtige Naherholungsziele und Rückzugsmöglichkeiten im Alltag. Sie sind Treffpunkte, Orte für Sport, Freizeit und Kultur. Dieser öffentliche Raum gehört den Menschen unserer Stadt. Eine weitergehende Kommerzialisierung sehe ich deshalb kritisch. Was wir brauchen ist mehr Freiraum.
Im öffentlichen Raum muss man sich gerne aufhalten. Um das zu erreichen sollen zum Beispiel Anwohner(innen) mehr in die Planung von Plätzen miteinbezogen werden. Neue Formen der Bürgerbeteiligung müssen ausprobiert werden. Bei der Gestaltung von Plätzen und Grünanlagen muss immer wieder überprüft werden, ob er von Senioren, Eltern mit Kleinkindern, Touristen, Jugendlichen und anderen Gruppen genutzt werden kann. Es soll ausreichend Sitzgelegenheiten zum Verweilen geben. Und öffentlicher Raum muss gepflegt werden. Deshalb gehört für mich der Gartenbau zur Daseinsvorsorge.
Gerade beim Olympiapark stellt sich oft die Frage der Kommerzialisierung. Für mich gilt, bei Veranstaltungen im Olympiapark dürfen kommerzielle Interessen nicht zum alleinigen Kriterium werden, denn der Park ist gleichermaßen Erholungsgebiet, als auch Veranstaltungsgelände. Die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher und der Anwohnerinnen und Anwohner des Parks müssen berücksichtigt sein.
Durch die Renaturierung der Isar, entstanden für die Münchner und Münchnerinnen neue Naherholungsgebiete und Bereiche, in denen sich die Natur wieder ausbreiten kann. Deshalb muss die Renaturierung der Isar fortgesetzt werden.
Parks, Grünflächen und Plätze in München sollen von allen Bürgerinnen und Bürgern gerne und intensiv genutzt werden. Sie sind wertvoller Bestandteil der Lebensqualität in unserer Stadt.